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Empfehlung für die Fertigstellung und Wartung von Holzfenstern und Holzhaustüren

Ausgabe Glasurit        Eigene Erfahrung

Wir danken Ihnen für den Entschluss, dass Naturprodukt "Holzfenster" zu wählen. Neben all den positiven Eigenschaften bezüglich des Wohnklimas und der Umweltverträglichkeit haben Sie einen Beitrag zum schonenden Umgang mit den vorhandenen Rohstoffvorkommen geleistet.

Ihre Fenster wurden nach dem neuesten Stand der Technik geplant und gefertigt. Es ist dabei viel Aufwand im Bezug auf konstruktivem Holzschutz betrieben worden. Damit auch Ihre nächste Generation noch Freude an der Einmaligkeit der von uns gefertigten Holzfenster hat, sollten Sie einige Punkte beachten.

Ausgabe Glasurit
Die gelieferten Holzfenster bzw. Außentüren wurden Werkseitig mit einer speziellen PCP- und Lindan-freien Imprägnierlasur vorbehandelt und anschließend im Spritzverfahren mit der umweltfreundlichen schadstoffarmen Glassohyd-Dickschichtlasur weiterbearbeitet.

Die in das Holz eingedrungenen Wirkstoffe der Imprägnierlasur schützen vor Holzschädlingen. Die filmbildenden Bestandteile der Dickschichtlasur schützen die Oberfläche gegen äußere Einflüsse und das Eindringen von Feuchtigkeit.

Diese Werkseitig vorgenommene Holzkonservierung kann nur einen zeitlich begrenzten Oberflächenschutz geben. Aus diesem Grund sollte eine regelmäßige Überprüfung und gegebenenfalls Nachbearbeitung der Oberfläche erfolgen.

Hierfür empfehlen wir:

  1. Verschmutzte Oberflächen mit einem Schleifvlies (z.B. Fibral oder Scotch-Brite bzw. 240er Schleifpapier) reinigen. Anschließend gründlich entstauben.
  2. Eventuell vorhandene Beschädigungen bzw. Fehlstellen mit Glasurit-AquaDecor im gewünschten Farbton überarbeiten.
  3. Endanstrich der Außenseite mit Glasurit Dickschichtlasur im gewünschten Farbton.

Damit Sie viele Jahre Freude an Ihren Holzfenstern / Außentüren haben, sollten Sie in Abständen von ca. zwei Jahren die Oberflächenbehandlung überprüfen und eventuell vorhandene Abnutzungen oder Beschädigungen nach vorheriger Reinigung mit den oben genannten Produkten bei- bzw. überarbeiten. Dieser Wartungsintervall kann je nach Beanspruchung variieren. Bei extremer Lage sollten Sie besonders auf der Süd- und der Wetterseite die Überprüfung jährlich durchführen.

Wie alle Naturprodukte benötigen auch Ihre Fenster und Außentüren Pflege, die, wenn sie regelmäßig durchgeführt wird, mit einem Minimum an Aufwand schnell und problemlos erledigt werden kann.

Für die Reinigung des Holzes dürfen in keinem Fall aggressive Stoffe, wie Lösungsmittelreiniger, Scheuermittel oder herkömmliche alkalische Allzweckreiniger verwendet werden. Diese würden der Oberfläche nur schaden, da die Lackierung angegriffen wird. Verwenden Sie grundsätzlich bei der Feuchtreinigung Neutralseifen oder neutrale Allzweckreiniger.

Damit sich Ihre Holzfenster / Außentüren einwandfrei öffnen und schließen lassen, empfiehlt es sich, alle beweglichen Beschlagteile hin und wieder mit ein paar Tropfen Öl funktionstüchtig zu halten.

 

Eigene Erfahrung

  1. Sind bereits dunkle Flecken vorhanden (vor allem bei hellen Fichte- bzw. Kieferfenstern zu finden) haben Sie die Wahl, diese abzuschleifen (was eine ziemlich großer Zeitaufwand ist) oder aber nur anzuschleifen. Wichtig ist, dass der Untergrund fest und sauber ist bevor Sie mit der neuen Farbe drüber gehen. Wenn Sie die Fenster nur anschleifen, wird  im Bereich der dunklen Flecken das Holz schwarz (das Holz saugt sich voll Farbe). Dies ist lediglich ein optisches Problem
  2. Verschmutzte und raue (abgewitterte) Oberflächen mit einem Schleifvlies (z.B. Fibral oder Scotch-Brite bzw. 240er Schleifpapier) reinigen. Anschließend gründlich entstauben.
  3. Anstrich der Fenster mit einer dünnen Holzschutzlasur auf Wasserbasis, die in das Holz eindringt

Durch die schnelle Trocknungszeit der Farbe kann das Fenster am gleichen Tag 2-3 mal gestrichen werden. 
Verwenden Sie keine Dickschichtlasur. Die notwendige Oberflächenbeschaffenheit um eine gute Haftung der Lasur zu erreichen kann meines Erachtens vor Ort nicht erreicht werden!

Sind die Fenster in so schlechtem Zustand, dass bereits größere Risse entstanden sind in die das Wasser eindringen kann, bleibt nur noch der Anstrich mit einer deckenden Farbe. Zu verfahren ist wie vorhin; zusätzlich müssen vorher die Risse mit einer Füllspachtel geschlossen werden.